18. Juli 2010

HEBT AN ZU EUREN LETZTEN FLUG



Gott ist groß, und seiner Allmacht gehorcht alles Leben.
Jedes Sein unterliegt seiner Allwissenheit,
und jedes Bewusstsein ist Teil seines Bewusstseins.

Erkenne das, und du bist ganz angekommen im Wissen um deine Wirklichkeit.

Verliert euch also nicht länger in unwirklichen Beschäftigungen.

Unwirklich, da sie mit eurer Wirklichkeit nichts zu tun haben.

Noch immer beschreitet ihr Wege,
die keine Entsprechung haben zu euren Seelenaufträgen aus dem Sein.

Gerne verbringt ihr Zeit an Orten, die weder angemessen sind für euch noch stimmig, um eure Tage zu erfüllen.

Wieder und wieder gebt ihr euch mit Menschen ab, deren Nähe euch schwächt, verunsichert und in alte Lebensmuster gleiten lässt.

Die Abgrenzungen sind unvollständig.

Eure Neigung, auch weiterhin im Modus, der durch die Bereitschaft zu Kompromissen gekennzeichnet ist, zu bleiben, hat immer noch bereiten Raum und entzieht euch Kraft und Lebensenergie.

Entscheidungen stehen an und bleiben aus,
obwohl ihr alle Informationen zu den „Zeitqualitäten“ aufbereitet bekommt und euch auch gerne damit beschäftigt.

Ihr erwartet große Umbrüche im Außen,
doch ihr kreiert nur kleine Veränderungen in euch selbst, die Abläufe euer alltägliches Leben betreffend. Der Grund ist eure Scheu, Entscheidungen zu treffen, die eure Mitmenschen verschrecken und im Unverständnis zurücklassen würden.

Zu sehr seid ihr abhängig vom Urteil, von der Meinung Zweiter oder Dritter.
Dadurch bleibt so manche Entscheidung, die längst getroffen hätte sollen, aus.

Das Bild, das andere von euch haben, wollt ihr gerne aufrechterhalten,

so scheut ihr euch, das auszusprechen, was sich euch in Klarheit zeigt.

Ja, ihr wisst, wovon die Rede ist, was dargelegt ist,
hier in diesen Zeilen: Die Entfernung jeder Unangemessenheit aus eurem Leben!

Und das betrifft durchaus auch jene Menschen,
die ihren alten Mustern vertrauen und diese in allen Begegnungen mit euch ausleben, sie zur Schau tragen und euer Leben dadurch mit ihren Ängsten überziehen.

Ein ungeklärtes Wesen hat die Macht, die ganzen destruktiven Kräfte,

die in diesem lebendig sind, über Mitmenschen auszustreuen.
Und dies tut es unaufhörlich, ohne Rücksichtsnahme,
da es selbst nur dadurch Erleichterung erfahren kann.

Dieser Missbrauch wurde auch schon durch diese Quelle beschrieben,

doch heute seit erneut daran erinnert. Erinnert, um sich diesen Kräften zu entziehen und selbstbestimmt sich in seinem Wert nicht länger herabsetzen lassen.

Denn sobald ihr euch geschwächt und müde, ausgelaugt, ja, gar verwirrt fühlt, nach einer Begegnung mit diesen Energien, beginnt ihr euch selbst herabzusetzen und vermutet den Grund, die Ursache eures Zustands zuerst in euch.
Ihr beginnt zu prüfen und zu fragen. In euch zu leuchten und unsicher zu werden.

Wo habe ich nicht hingeleuchtet?
Was ist noch aufzuarbeiten?
Welches Muster arbeitet noch in mir?
Hab ich das Vertrauen in alles, was ist verloren?
Und die Kraft, die ICH BIN?

So fragt ihr nach in eurem Selbst.
Ihr sucht nach der Zuordnung, damit ihr versteht,
was ist, was euch gelähmt hat und der Kraft beraubt.

Was aber findet ihr in euch?
Nicht viel!

Da ein geklärtes Herz nichts mehr zu klären hat.
Es nimmt auf und ist lebendiger, freier und unverstellter Ausdruck eurer Göttlichkeit.

Was schwächte mich also, fragt ihr weiter?
Und nun gilt es zu sehen, was ist!

Es ist die „Realität“ mit der ihr euch umgebt.
Dieser Faktor wird gerne unterschätzt und übersehen.
Aus dem falschen Verstehen heraus, wie ein erwachtes Wesen seine Liebe leben und mitteilen soll, trefft ihr Verabredungen mit Menschen, die sich in euer System einklinken, ohne dabei nur einen Deut zu ihrer eigenen Klärung beizutragen.

Das ist eine Einbahnstraße, denn dadurch kann kein befruchtender Austausch der Energien stattfinden. Während der eine auftankt, sinkt der andere in sich zusammen, da die fremden Ängste an euch nur abgeladen werden, ohne sie ins Licht stellen zu wollen. Dieser Missbrauch ist noch immer weit verbreitet und Teil der zwischenmenschlichen Begegnungen.

Ein geklärtes Herz benötigt eine lebendige,
aufrichtige, direkte, klare und wahrhaftige Kommunikation,
um seine Kraft vollständig zu leben.

Mit jenen Menschen, die gerne festhalten an ihren alten Dramen,
ist das unmöglich. Somit ist dieser „Austausch“ ein über Gebühr einseitiger und bringt nur jenen Erleichterung, die gebeugt sind durch das Ignorieren ihrer eigenen Blockaden.

Und viele Menschenkinder wissen das. Sie haben sich geklärt, sind aufgestiegen und schwingen mit im Licht, das alltäglich eingelassen wird ins Wesen.
Diese Geschöpfe sind leicht, unbeschwert, in Freude und im Glück,
doch sobald sie in eine unangemessene Umgebung kommen, endet diese Erfülltheit, und die schweren Lasten anderer werden ihnen aufgebürdet.

Beendet also diese Unangemessenheit!

Beschäftigt euch nicht länger, mit den Reaktionen euerer „Freunde“,
so ihr zum Wohle eures Wesens Entscheidungen zu treffen habt.

Ein Wesen, das sich von der Kraft der Transformation fernhält,
kann euer transformiertes Wesen nicht verstehen.
Keine Erklärung, keine Erörterung, keine noch so adäquate und liebevoll vorgetragene Darstellung dessen, was ihr im Inneren seid,
zu was ihr geworden seid in dieser Zeit des Wandels,
kann die Blindheit jener aufheben, die nicht sehen wollen.

Blickt nicht zurück. Die Weichen sind gestellt,
schon längst. Und akzeptiert das Heute ganz, denn die Unterschiede in der Wahrnehmung der Menschen – wie das Leben ist und wie sie selbst sind
– treten deutlich hervor.

Reagiert darauf, indem ihr auflöst, was die alten Bräuche hochhält,
wodurch alte Lebensweisen genährt werden, was Teil von euch war,
zu jener Zeit, als ihr noch Teil von jener Welt wart.

Handelt also eurer individuellen Evolution gemäß.
Beginnt mit dieser Wertschätzung eurem Selbst gegenüber.
Euer Selbst erwartet das von euch, und ein liebendes Herz lässt sich nicht missbrauchen, da die Liebe Perlen gleicht - als Schatz nur dargebracht,
wo diese Gaben mit offenen Herzen erkannt und angenommen werden können.


Der Same fällt auf fruchtbaren Boden, dort,
wo der Acker umgearbeitet ist und bestellt.
Dort, wo das Feld bereit ist zu empfangen und auf eine Aussaat wartet.
Dort sollt ihr sein, dort ist euer Zuhause, dort ist euer Wirken fruchtbar und wirft reichlichen Ertrag ab.

Hütet eure Perlen aus dem Licht. Geht achtsam damit um.
Seid behutsam beim Weiterreichen dieser Gaben,
die durch eure Liebe zu den Menschen gelangen dürfen.

Nicht jeder, der Hunger hat, kann gesättigt werden,
und der Durst vieler wird nicht gestillt werden können;
da diese beklagenswerten Menschenkinder weder nach einem Brunnen graben noch Anstalten machen, ihren Acker zu bestellen.

Es sind die „Todgeweihten“, denn diese können das Rad von Geburt und Wiedergeburt noch nicht verlassen.

Erneutes Streben, Leid und Drama erwarten sie,
bis zu jenem Tag, an dem auch sie zum Pfluge greifen, um das Unkraut auszujäten. Bis zu jenem Tag, an dem auch diese Menschenkinder von der Sehnsucht nach dem lebendigen Wasser allen Lebens erfasst werden.
Bleibt ihnen im Mitgefühl nahe, bleibt ihnen durch eure Liebe in euren Gedanken und durch lichtvolle Absichten zugeneigt.

Doch entzieht euch deren Negativität und Dunkelheit,
so lange sie nicht bereit sind, ihre Teergruben zu verlassen.

Wagt es nun, diese Entscheidungen zu treffen.

Erleichtert euch von fremden Bürden, erkennt den Segen, der darin liegt.

Übernehmt diese Verantwortung. Euer Selbst erwartet diese Entscheidungen, damit es sich selbstbewusst ausdrücken kann.

Die Zeit für diesen nächsten Schritt, um ganz in eure Kraft zu kommen,
um ganz aus eurem Sein zu leben, um ganz im Licht wirklich sein und wahr
– ist längst gekommen.

Befreit euch also von den Plagen, die euch andere zumuten,
nur um sich selbst keiner Veränderung zu unterziehen.


Diese Klärung ist erfordert, denn euer Leben gelangt zur vollständigen Entfaltung, so ihr eure Flügel ohne fremde Lasten ausbreiten könnt.
So ihr euch erheben könnt, um eure Reise ins Licht zu beschließen.

Ausgestattet mit eurer Leichtigkeit und der erworbenen Bewusstheit,
hebt ihr an zum letzten Flug.

Die eigenen Lasten habt ihr hinweggegeben,
so wirft auch ab das Gepäck der anderen.

Hebt an zu diesem letzten Flug.
Der Reise, die euch in den Himmel bringt und in die Arme Gottes,

DER ICH BIN.

AMEN.

Aus dem Sein



Erhalten, am 22.1.2010