27. Oktober 2011

ESFS: ES WERDE GELD, Jahn Johannes


Der deutsche Bundesbank-Präsident Jens Weidmann
warnt vor einer massiven Ausweitung des Euro-Rettungsschirms ESFS:

„Eine Staatsfinanzierung über die Notenpresse und damit ein fataler Weg“. Des Weiteren sagte Weidmann am 23.10.2011 in der BILD am SONNTAG. „Die Krise wird nicht durch eine ständige Vergrößerung der Rettungsschirme gelöst werden.“ Und: „Mit der Größe des Hebels steigt selbstverständlich das Risiko. Grundsätzlich stellt sich die Frage,
wie weit es trägt, wenn im Euro-Raum die Mitgliedsstaaten weiterhin eine eigenständige Politik betreiben, aber die Risiken daraus zunehmend vergemeinschaftet werden.“

Gänzlich ablehnend steht der Bundesbank-Chef der  Forderung Frankreichs, den ESFS mit einer Banklizenz auszustatten, was unbegrenzte Mitteln bedeuten würde, gegenüber: “Das wäre eine Staatsfinanzierung über die Notenpresse und damit aus meiner Sicht ein fataler Weg.
Es ist deshalb aus guten Gründen durch die EU-Verträge untersagt.“

Deutlich und klar, von einem, der es wissen muss und der den Mut hat,
es auch auszusprechen.
Doch weit gefehlt, so man auf ein Einsehen in der EU-Bonzokratie zählt.
Es wird beraten, vertagt und die Unfähigkeit zu entschlossenem Handeln so lange kaschiert, bis eine „Schnellschusslösung“ her muss,
um den Volkszorn zu besänftigen.

Das „Fiat Money-System“ ist gescheitert!
Längst schon gilt es einen Schnitt zu machen und das System zu hinterfragen, um es schließlich abzuschaffen.

Doch unserer Politiker tun so, als gäbe es hier noch etwas zu retten.

Warum? Mit jedem Tage wird es augenscheinlicher,
hier geht es darum, die eigene Haut, die eigenen Pfründe zu retten,
daher wird dieses gnadenlos-dreiste Spiel der Dummheit und das Spiel der Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen, die durch Inflation und Schulden über Generationen  schlicht ENTEIGNET werden, weiterbetreiben.

Das Ende der Fahnenstange ist erreicht.
Es ist unbedeutend, ob sich diese Erkenntnis bei den Akteuren durchsetzt, denn am Ende steht der Bankrott Europas.

Die Schuldenpolitik, das endlose Gelddrucken und der Zinseszins sind die Lasten, die nun abgeschüttelt werden – reiner Wucher und um mit Aristoteles zu sprechen:

„So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst.“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass ich dem Ende dieses Zustandes der Ungerechtigkeit mit Dankbarkeit und Freude entgegenblicke,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: