15. Dezember 2012

ALBTRAUM WEIHNACHTSBAUM, JJK


Etwa 28 Millionen Weihnachtsbäume werden
in Deutschland, rund 2,5 Millionen in Österreich und
circa 1 Million Christbäume werden jährlich in der Schweiz
verkauft.

Umweltschützer fanden in deren Nadeln unerlaubte
Insekten- und Unkrautvernichter. Sogar das seit 2004
in der EU verbotene Atrazin wurde nachgewiesen.

„Atrazin ist für Organismen unterschiedlich giftig.
Es kann schon in sehr geringen Konzentrationen
die Entwicklung von männlichen Fröschen stören und
diese in Zwitter verwandeln. Beim Menschen weist Atrazin
eine geringe akute Giftigkeit auf. Reizungen der Haut,
Augen und der Atemwege sind vereinzelt beobachtet worden.“
(Wikipedia)

Nur noch fünf Prozent der Weihnachtsbäume werden
dem Wald entnommen, schätzt die Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald. Rund 80 Prozent der Christbäume stammen
aus Plantagen, in denen Kunstdünger für gleichmäßigen Wuchs
und intensive Nadelfärbung sorgt und wo hochgiftige Pestizide
Insekten, Pilze und Unkraut vernichten.

„Anwohner von Christbaumplantagen klagen über
rücksichtsloses Ausbringen von Dünger und Pestiziden.
Einige berichten, dort erkrankten Menschen auffällig häufig
an Krebs und Multipler Sklerose, und Hunde, die in den Plantagen
grüben, stürben regelmäßig an Krebs.
Viele Bäume werden schon im Herbst geschlagen,
mit einem Spray haltbar gemacht, in Kühlhäusern gelagert
und dann in Baumärkten verkauft. Für Menschen, die allergisch
auf Konservierungsmittel reagieren, könnte das ein Problem sein.
Bei einem von der WDR-Sendung markt im Jahr 2010 veranlassten
Test wurde die hochgiftige Industriechemikalie PFT in einer
von vier Christbaumproben gefunden.“
(Quelle: wdr.de, 7.12.2011)

Sind unsere Weihnachtsbäume tickende Chemiebomben?  

„PFT gelten als in der Natur nicht abbaubar. 
Perfluorierte Tenside sind für Menschen und Tiere
toxisch und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen.
Im Körper reichern sich perfluorierte Tenside im Blut
und im Organgewebe an und werden nur langsam
ausgeschieden (beim Mensch in 4,4 Jahren…)
…Im Jahre 2006 wurde PFT in Niedersachsen auch in
erhöhten Konzentrationen in der Muttermilch nachgewiesen.“
(Quelle: Wikipedia)

Wie gesund sind also Weihnachten?

In Anbetracht der Antibiotika-Resistenten Tiere,
die für den Weihnachtsbraten herhalten müssen,
und in Anbetracht der Bäume, die unsere Atem-Luft
verpesten, ist von der weihnachtlichen Traditionspflege
dieser Art dringen abzuraten.

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.



Kauft nichts - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2012/12/kauft-nichts-jjk.html