27. November 2013

VON DER TRÄGHEIT, RUMI


Träge der,
der sich in überflüssigen Beschäftigungen
verliert.
Träge der,
der sich zu nichts aufraffen kann.
Träge der,
der durch Aktivität das bewusste
Wahrnehmen des Lebens meidet.
Träge der,
der durch Faulheit keine Fragen stellt. 

Geliebte Menschen,

die Trägheit meidet das Licht, da ein unbewusster Geist das
Licht meidet. Und Trägheit bedeutet, unbewusst zu sein,
bedeutet zu schlafen, sich in der Illusion zu verlieren, anstatt
wachsam und klar, mit geschärftem Verstand und ganzem
Bewusstsein, das Leben zu erfassen.

Der Faule als auch der Fleißige neigen gleichermaßen
zur Trägheit, so der Eine durch Untätigkeit unwillig ist
sein Bewusstsein zu schärfen und der Andere durch
unnütze Tätigkeiten sich selbst von der wahrhaftigen
Lebensweise  ablenkt.

Zwei Seiten einer Münze die sich offenbaren,
denn die Trägheit bedeutet, den Unwillen sich seiner
selbst und des Lebens bewusst-zu-sein. 

Im umgekehrten Sinne kann der scheinbar Faule
bewusst und der sichtbar Fleißige erwacht sein,
beides schließt sich nicht aus und alles kommt vor. 

In dieser himmlischen Botschaft ist darauf verwiesen,
dass sich heute alles auf dieser Welt befindet, und dass
nicht alles sofort zu durchschauen ist. Daher ist es nötig
alle Muster abzulegen, damit ihr gedanklich frei seid und
den Blick schärft, damit ihr wisst, womit ihr es zu tun habt,
so der Eine sich über den Fleiß definiert und der Andere nur
die Faulheit kennt.

Bedeutend ist diese Tatsache deshalb, da sich immer noch
viele Menschen von äußeren Erscheinungen täuschen lassen.
Was bedeutet, dass sie weder in der Lage sind sich selbst noch
ein erwachtes Bewusstsein, so es ihnen begegnet, zu erkennen.
Die ist insofern von Bedeutung, da heute die Zuordnungen stimmen
müssen, denn wenn ihr die wahren Merkmale der Bewusstheit bei
euren Menschengeschwistern nicht erkennt, wie wollt ihr diese  
an euch selbst richtig deuten? Eines bedingt das Andere, nichts
steht für sich selbst, obwohl alles aus sich selbst heraus geboren
wird. 

Träge sind all die zu nennen, die es meiden, das göttliche Licht
in ihr Leben zu lassen, da sie sich der unerlösten Themen nicht
stellen wollen. Eine Arbeit, die unvermeidlich ist, so man wachsen
und erwachen möchte.
Sich selbst bewusst-zu-sein bedeutet, sich der Umgebung,
des Umfeldes, der Tatsachen dieser vergänglichen Welt bewusst
zu sein und sich seiner eigenen Göttlichkeit und Gott bewusst
zu sein.

Mit wachsamen Blick jeden Tag zu leben,
vor jeder Täuschung fasziniert verweilen,
bis man dieser den Zauber nimmt und sich aus
der Macht, die diese über euch ausgeübt hat, befreit. 

Bedeutend ist: BEWUSST-SEIN.

Träge sind jene, die entscheiden unbewusst zu bleiben,
da sie sich der Mühe zur Erlangung von Bewusstheit noch
nicht unterziehen wollen, da sie den alchemistischen Vorgang
der Transformation meiden, um ihr gewohntes Leben
fortsetzten zu können. 

Für euch, die ihr im Prozess des Erwachens seid,
ist es bedeutend, sich nicht aufgrund äußerer Bilder
täuschen zu lassen. Blickt immer tief hinein und weit
dahinter, denn ein Wesen offenbart seine Wahrheit niemals
durch sein Tun sondern immer durch das Sein. 

Tief im Inneren, verborgen vor dem eigenen Licht,
hüten die Menschen ihre Geheimisse, und es ist gut,
dass ihr zunächst euer eigenes Geheimnis lüftet, ehe ihr
euch daran macht, die Schattenwelt euer Geschwister richtig
zu verstehen und zu erkennen. 

Bedeutend, da jede Täuschung nur ein weiterer Stein am
Bein ist und euch hindert geeignete Schritte zur Verwirklichung
zu tun.  

Liebe ist Erkenntnis, danach folgen die Taten.
Gute Taten ohne Liebe, sind wie ein funkelnder Stein,
der einem Diamanten gleicht, der jedoch bei näherer
Betrachtung als Kunststein entlarvt wird. 

Praktisch: Gleicht euren Unwillen bei euch selbst zu
Erkennen nicht durch unnötige Beschäftigungen aus,
oder so ihr zu den Faulen zählt, unterlasst es, untätig zu sein,
da ihr euch vor eurer Wahrheit fürchtet. 

Leuchtet weiter tief in eure Seele, damit ihr die Seelen euer
Geschwister erkennen könnt – damit ihr einwandfrei bestimmen
könnt, was ist, wer was ist und warum es ist.

Täuschungen verlieren so die Macht über euch
und die Trägheit verliert an Einfluss in euren Leben.
Wach ist der, der sehen will was ist, träge sind die,
die vor der individuellen, planetaren und universellen
Wahrheit flüchten und in leicht durchschaubaren Lügen
Zuflucht suchen. 

Erhebt euch zu neuem Leben.
Überwindet die Trägheit des Faulen und die Trägheit
des Fleißigen – denn wer sich seiner Wahrheit verschließt,
gleich auf welche Weise, der ist für diese Zeit ungeeignet
und für den bleibt der Aufstieg fern. 

Ich bin RUMI  
Ich bin die Liebe.


Gefangene der Matrix, Teil I - JESUS SANANDA:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/07/gefangene-der-matrix-teil-i-jesus.html