25. Februar 2015

DIE WELT WEICHT ZURÜCK, ASANA MAHATARI


Frage: „Eine Quelle der Verwirrung ist, 
dass alles eine Schöpfung des Geistes sein soll. 
Eine Schöpfung wessen Geistes?“ 
Sai Baba: „Des menschlichen Geistes, des Verstandes (mind).“
Frage: „Aber Swami, wie kann das sein? Erschafft mein 
Denken den Krieg mit allen seinen Schrecken?
Ich finde solche Handlungen nicht in mir!“
Sai Baba: „Wenn du nicht an die Welt denkst,
existiert sie nicht.“ 
Frage: „Wenn ich nicht an die Welt denke, ist sie nicht in 
meinem Bewusstsein! Existiert der Krieg nur deswegen,
weil ich mir seiner bewusst bin? Aber er hat doch einmal 
angefangen. Wie könnte dieser Anfang auf mein Denken 
zurückzuführen sein?“
Sai Baba: „Auf deiner Bewusstseinsebene ist es nicht möglich, 
das zu begreifen. Solange der menschliche Verstand existiert, 
ist es nicht möglich, ihn und seine Aktivität klar zu erfassen. 
Wenn die Gedanken aufhören, gibt es auch keinen Denkapparat 
(mind) mehr. Der menschliche Verstand ist ein Bündel von 
Gedanken. Folge nicht den Gedanken, dann wird sich die 
Welt für dich entfalten.
Jetzt sind deine Gedanken nach Amerika und zu den Problemen 
dort gegangen. Aber das sind nur Gedanken. Wenn du jetzt 
diesen Gedanken folgst und nach Amerika gehst, bringen sie 
diese Welt für dich hervor.
Frage: „Meint Swami, dass man lediglich ein Zeuge der Gedanken 
sein sollte, die einem in den Sinn kommen, und vielleicht nichts 
mit ihnen anfangen sollte?“
Sai Baba: „Genau. Wenn das Denken abgeschaltet ist, d.h. 
wenn es ein unmittelbares Sehen ohne ein Dazwischenschalten 
des Denkvorgangs gibt, dann wird dir klar werden, wie die Welt 
zur Existenz gelangt. Es gibt nur Gott, Gott allein. Halte dich eng 
an ihn und die Sache mit dem Denken wird sich von selbst 
erledigen.“ (Aus dem Buch: Jesus und Sai Baba, Seite 480 ff)

Exakt darum geht es bei allen Anstrengungen, 
die ein Mensch bis zum Erwachen, bis zur Erlangung
seiner vollkommenen Bewusstheit, unternimmt.

Ich bin ASANA MAHATARI 

„…alles ist eine Schöpfung des menschlichen Geistes.“ 

In der Tat, das ist die einzige Wahrheit auf dieser Ebene 
des Seins. Wir alle und ein jeder Mensch für sich sind Schöpfer 
seiner Welt. Diese entsteht durch das Erschaffen von eigenen 
Gedanken. In nahezu unbegrenzten Gedankenprozessen werden 
unerschöpfliche Varianten des Lebens hervorgebracht. Der 
menschliche Verstand ruht niemals, und auch im Schlafzustand 
ist dieser Verstand äußerst aktiv, da diese Phase dafür genutzt 
wird, um die Bilder und die sich wiederholenden Gedanken eines 
Tages in tieferen und unbewussten Regionen des menschlichen 
Bewusstseins zu verankern. Dadurch wird Realität erschaffen und 
werden Welten geboren. Es sind also in der Tat eure Gedanken, 
die alles Erschaffen.
Umso bedeutender ist die Tatsache, dass ihr nun in euer 
„gedankenfreies“ Bewusstsein erwacht. Das hat zur Folge, 
dass eure Schöpferkraft einen enormen An- und Auftrieb 
erhält, heißt, dass sie zunimmt.

Das Erschaffen einer Welt mittels Gedanken bedarf einer 
bestimmten Zeitspanne. Ganz anders verhält es sich, so 
ihr durch euer allwissendes göttliches Bewusstsein kreiert.
Dadurch ist es euch möglich, völlig unabhängig von der Raumzeit 
zu agieren. Das bedeutet, je mehr ihr euch von euren Gedanken 
abstrahiert und je näher ihre in das allwissende Bewusstsein 
gelangt, desto unmittelbarer verwirklichen sich alle Impulse, 
die ihr setzt – auch auf einer Welt mit träger energetischer 
Beschaffenheit. 

„Wenn du nicht an die Welt denkst, existiert sie nicht.“ 

In der Tat, hier eine einfache Übung:
Versucht eure Gedanken ganz zu beruhigen, bis ihr für einen 
Moment „gedankenlos“ seid. Was bleibt da zurück? Richtig. 
Nichts. Denken und Denkender existieren in diesem kurzen 
Moment nicht; und in dieser „Leere“, in diesem „Nichts“, 
hält sich euer Bewusstsein auf. Das gilt es zu erkennen 
und den Ort eures Bewusstseins zu erreichen, ohne die 
Gedanken zu verwerfen. 

„Zeuge der Gedanken!“ 

Das ist das Thema aller Anstrengungen 
eines Menschen bis zur Erleuchtung. 

„…unmittelbares Sehen ohne ein Dazwischenschalten
des Denkvorgangs.“ 

Diesen Zustand gilt es für einen Lichtkrieger der ersten 
und letzten Stunden unter allen Umständen anzustreben,
da euch dieser Zugang die Tore zu weit tieferem Verstehen 
des Lebens öffnet.
Ich wiederhole: Dabei gilt es, die bereits durch eure Gedanken 
erschaffene Matrix, in der ihr Aufgaben übernommen und zu 
erfüllen habt, anzunehmen und nicht zu leugnen.
Löst euch von den Denkvorgängen, die euch die Sicht 
auf das, was ist, nehmen. Ein unverstelltes Betrachten 
allen Leben ist nach wie vor der Schlüssel, um diesen 
Tagen der Menschheit angemessen, im Frieden und 
tiefen Verstehen begegnen zu können.
Schaltet nichts dazwischen, betrachtet frei, 
unschuldig und unverwandt.
Ihr werden gefordert und ihr steht mitten auf 
den Schlachtfeldern dieser Endzeit;
und während ihr eure Aufträge erfüllt und diese Welt 
von allem Übel befreit, gilt es die Methode des „weisen 
Kriegers“ anzuwenden, der durch das reine Betrachten 
dem größten und furchtbarsten Feind frei von Hass und 
Wut begegnet. Diese Achtsamkeit, dieses Bewusstsein 
machen einen erfolgreichen Krieger - und diesen Kriegern 
sind das Wohl der Welt und das Schicksal einer ganzen 
Menschheit anvertraut. 

Wer frei von schwächenden Gedanken und Bildern ist, 
über den kann das Übel niemals Macht ausüben und 
solch ein Krieger geht immer als Sieger aus dem 
Kampf hervor. 

Wichtig ist jetzt, dass ihr euch nach jedem Kampf 
immer in die innere göttliche Balance zurückbringt!
Hievt euch immer auf die Energieebene, auf der ein 
erwachter Schöpfergott agiert; frei von Annahmen, 
fern von Vermutungen und befreit von schwächenden 
Gedanken.

Wirkt durch euren göttlichen Geist!
Wirken durch euren göttlichen Geist heißt:
frei von menschlichen Bildern und Gedanken das göttliche 
Schöpferbewusstsein auf die neue lichte Welt auszurichten.

Entzieht dieser zerrütteten Welt die Energiequelle, indem ihr 
neue Gedankenschleifen stoppt und euch ganz in eurem 
göttlichen Wissen verankert. Betretet den heiligen Tempel 
in eurem Herzen, den Ort wo nichts ist und wo ihr von eurem 
göttlichen allwissenden Bewusstsein empfangen werdet.
Noch eine Botschaft wohnt diesem wunderbaren Dialog inne: 
Denkt und erschafft eine neue und lichte Welt, solange ihr noch 
nicht ganz in euer göttliches Bewusstsein, in den Tempel des 
Wissens, eintreten könnt. Solange euch Gedanken noch 
bestimmen und solange ihr das Betrachten, das reine 
unverstellte Beobachten dessen, was ist, nicht ganz 
verwirklicht habt. 

Wenn es eurem menschlichen Geist 
mittels Gedanken möglich ist, diese 
Welt zu erschaffen, dann ist es euch 
auch möglich, eine andere Welt ganz 
nach eurem Bilde zu erschaffen. 

Sobald ihr diese eure Kraft ausreichend oft und konsequent 
anwendet, da ihr es für euch so bestimmt und verfügt, wird 
und muss sich auf euer Geheiß hin diese Wirklichkeit 
manifestieren. Ihr manifestiert also nicht nur Krieg oder Unglück, 
sondern auch Frieden, Glück und Seligkeit. Beginnt damit, lasst 
niemals nach, und die Welt wird, noch ehe sie sich wandelt, 
gewandelt sein. In diesen wenigen Worten ist die Wahrheit 
allen Lebens enthüllt. 

Halte dich eng an ihn (Gott) und die Sache mit 
dem Denken wird sich von selbst erledigen.“ 

Auch dies ist eine universelle und ewige Botschaft.
Viele Lichtkrieger der ersten und letzten Stunden blenden 
diese Wahrheit aus, da sie mit dem Kämpfen auf dieser 
Ebene derart beschäftigt sind, sodass ihnen die Fähigkeit, 
eine übergeordneten Sicht einzunehmen, abhandengekommen 
ist. 

Spiritualität bedeutet immer, das ganze Leben in allen 
Aspekten zu erfassen und sich selbst in allen Teilen als 
all-ewiges und unvergängliches geistiges Bewusstsein 
zu erkennen. 

Wer seine Aufmerksamkeit nur auf diese Welt richtet und auf 
die Konflikte dieser Zeit, der leugnet die Kraft seines göttlichen 
Bewusstseins, wodurch er jederzeit in der Lage wäre, nicht nur 
die Rolle des unverwandten Betrachters, sondern die Funktion 
des unbewegten Bewegers, der aus sich selbst heraus eine 
neue Welt erschafft, einzunehmen. Heute ist es wesentlich, 
dass die Lichtkrieger der ersten und letzten Stunden ihre 
Aufmerksamkeit auf ihr göttliches Bewusstsein, das weitab 
der Gedanken fungiert und existiert, lenken. 

Das Erschaffen einer neuen Welt ist 
direkt damit verbunden, inwieweit es 
dem Einzelnen gelingt, diese Welt aus 
sich heraus zu erschaffen; und auf die 
neuen Schöpfergötter trifft dies umso 
mehr zu. 

Daher gilt es sich ganz auf Gott, auf die Gottesliebe, 
auszurichten und aus dieser Kraft die noch anstehenden 
Aufgaben in dieser Matrix zu erfüllen; bis zu dem Tag, an 
dem diese Welt für immer zurückweicht und nicht mehr 
wahrgenommen wird: 

„Wenn man sich Gott mit immer stärkerer Liebe zuwendet, 
weicht die Welt zurück und scheint immer kleiner zu werden, 
bis sie kaum mehr wahrgenommen wird…“ 

Ich stehe euch bei - bei jedem eurer Schritte in die 
Bewusstheit. Die weiteren für viele und die letzten 
Transformationsprozesse für manche stehen an.
Kommt, geht weiter, bleibt nicht zurück. Lasst euch 
von euren Gedanken nicht aufhalten, verrückt machen 
oder in die Irre treiben.
Denn nur der geht zielstrebig ein in das Licht, der das, 
was das menschliche Bewusstsein ausmacht und das 
göttliche Bewusstsein blockiert, überwindet.
Konzepte des Irrtums, geboren in euren Gedanken, 
halten jede Entwicklung zurück. Transformiert euer  
 begrenztes menschliches Ich und schaut die unbegrenzte 
Wirklichkeit eures göttlichen Selbst.

Ich bin bereit, euch durch die reich bebilderte Unterwelt, 
die ihr euch durch eure Gedanken selbst erschaffen habt, 
zu führen; bis dass ihr das Licht erblickt und selbst licht 
seid, bis dass sich eure ganze Macht als Schöpfergott
euch selbst und dieser Welt, bevor sie „zurücktritt“, 
offenbart.

Versucht nicht zu verstehen, begreift, was hier gegeben ist: 
Liebe, Licht und Gnade für die, die das erkennen.

Ich bin
ASANA MAHATARI 


Plötzlich wandelt sich die Welt – ASANA MAHATARI: 
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2015/02/plotzlich-wandelt-sich-die-welt-asana.html

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